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Einsamkeit

warum wir aus einem Gefühl keine Krankheit machen sollten
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simmank, Jakob
Verfasserangabe: Jakob Simmank
Jahr: 2020
Verlag: Zürich, Atrium
Mediengruppe: Sachbuch
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Zweigstelle: Klagenfurt Signatur: P2.1 Simm Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 30101774 Interessenkreis:

Inhalt

"Durch die Feststellung der deutlichen Auswirkungen der Medien auf die Strafurteile in China und deren kritische Kommentierung erhält die rechtswissenschaftliche Dissertation von Qi Xiong Elemente einer gesellschaftskritischen Studie. Insbesondere deswegen handelt es sich um eine sehr lesenswerte Untersuchung." Prof. Dr. Andreas Peilert, in: Archiv für Kriminologie, Bd. 232, 5-6/2013 Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Spannungslage zwischen den Massenmedien und dem strafgerichtlichen Urteil am Beispiel Chinas. Dabei wird das besondere Phänomen "mediale Verurteilung" in China hauptsächlich aus dem strafrechtlich normorientierten Blickwinkel untersucht. Die deutsche Situation wird rechtsvergleichend herangezogen. Die Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Spannungslage zwischen den Massenmedien und dem strafgerichtlichen Urteil, wobei das besondere Phänomen "mediale Verurteilung" in China hauptsächlich aus dem strafrechtlich normorientierten Blickwinkel untersucht und die deutsche Situation rechtsvergleichend herangezogen wird. Die Entstehung und der normative Zustand dieses besonderen Phänomens beziehen sich in groben Zügen auf zwei unterschiedliche Problemfacetten: Bei der äußeren Facette handelt es sich darum, dass die Medienwirkung in justizfremden Druck umgewandelt wird, der sich direkt auf die Justiz auszuwirken vermag. Bei der inneren Facette geht es darum, dass die Medienwirkung selbst als normatives Element bei der konkreten Rechtsanwendung in China rechtsdogmatisch berücksichtigt werden kann. Daher stehen die theoretischen und strafrechtsdogmatischen Analysen zur Frage der Medienwirkung in der Straftatlehre und Strafzumessungslehre im Brennpunkt der Arbeit. Die Untersuchung zur "medialen Verurteilung" bringt ans Licht, dass das Verlangen der Modernisierung des chinesischen Strafrechts die chinesischen Juristen dazu drängt, eine "Renaissance" der formalen Rationalität des Rechts sowohl im Bereich der Rechtsinstitutionen als auch auf dem Gebiet der Rechtskultur zu initiieren. Einsamkeit gilt heute als eine der am stärksten unterschätzten Gefahren für die Gesundheit. Wer einsam ist, heißt es, ist anfälliger für Krebs und erleidet eher einen Herzinfarkt. Was dabei aus dem Blick gerät: Einsamkeit ist keine Krankheit, Einsamkeit ist ein Gefühl. Wie Trauer ist sie elementarer Bestandteil des Menschseins und kein ausschließlich negatives Phänomen. Im Hinblick auf die damit verbundenen Gefahren muss vielmehr von sozialer Isolation gesprochen werden. Jakob Simmank zeigt in seiner Streitschrift, wie die so wichtige gesellschaftliche Debatte gezielt emotionalisiert wird. Schließlich lässt sich hinter starken Emotionen viel verstecken: schlichter Kulturpessimismus, aber auch weitreichende politische Versäumnisse. Dieses Buch offenbart, was sich wirklich hinter der 'Epidemie Einsamkeit' versteckt, und richtet den Blick auf die eigentlich wichtigen Fragen.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simmank, Jakob
Verfasserangabe: Jakob Simmank
Jahr: 2020
Verlag: Zürich, Atrium
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Systematik: Suche nach dieser Systematik P2.1
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ISBN: 978-3-85535-107-7
Beschreibung: 1. Aufl., 107 S.
Schlagwörter: Einsamkeit; Psychologie
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Fußnote: Literaturverz. S.98 - 106
Mediengruppe: Sachbuch