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Roman
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Wood, James
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Verfasserangabe:
James Wood. Aus dem Engl. von Tanja Handels
Jahr:
2019
Verlag:
Reinbek, Rowohlt
Mediengruppe:
Belletristik
Aktion | Zweigstelle | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Interessenkreis |
Vorbestellen
|
Zweigstelle:
Klagenfurt
|
Signatur:
D1
Wood
|
Status:
Entliehen
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
19.07.2024
|
Barcode:
30103962
|
Interessenkreis:
|
Ein Vater versucht seiner Tochter in einer Krise beizustehen. (DR) James Wood, Jahrgang 1965, in England geboren, lehrt an der Universität in Harvard Literaturkritik und hat, neben Essays, auch "Die Kunst des Erzählens" veröffentlicht. Nun hat er selbst einen Roman geschrieben. Er thematisiert eine Familienkrise mit der zentralen Frage, warum es für manche Menschen eine große Anstrengung bedeuten kann, glücklich zu sein. Alan lebt in Nordengland und hat als Immobilienentwickler mit seiner Firma eine Menge Geld verdient. Seine finanzielle Lage hat sich aber durch ein missglücktes Projekt drastisch verschlechtert und er hat Probleme, das Pflegeheim für seine Mutter zu bezahlen. Seine Ehe wurde geschieden, da ihn die Mutter seiner beiden Töchter verlassen hatte. Mittlerweile ist sie verstorben und Alan hat eine neue Gefährtin gefunden. Die Töchter Vanessa und Helen sind beide sehr erfolgreich, aber grundverschieden in ihrem Verhalten. Helen, selbst Mutter von zwei Kindern und verheiratet, arbeitet für Sony als eine Art Talentescout und ist international unterwegs. Vanessa hat Philosophie studiert und unterrichtet an einer amerikanischen Universität im Staat New York. Während Helen lebensbejahend und optimistisch ihre Karriere verfolgt, hat Vanessa Schwierigkeiten, sich in ihrem Leben zurechtzufinden. Alan bekommt die Nachricht, dass Vanessa über die Treppe stürzte und sich am Arm verletzte. Josh, Vanessas Lebensgefährte, glaubt, dass sie mit Absicht den Sturz herbeiführte und depressiv sei. Alan und Helen beschließen Vanessa zu besuchen und ihr, wenn möglich, zu helfen. Das Familientreffen in der amerikanischen Provinz lässt alte Animositäten aufflammen: Wie sehr ist das Verhältnis der beiden Schwestern seit der Kindheit vergiftet? Wurde Vanessa durch die Scheidung traumatisiert? Hat Alan Schuld an Vanessas Problemen? Wood schildert in 40 kurzen Kapiteln das Denken und Verhalten der Hauptpersonen. Es gibt letztlich keine Lösung, aber doch einige Klärungen. Alan bleibt noch länger bei seiner Tochter, Helen wird sich von Sony trennen und eine eigene Firma gründen. Josh und Vanessa müssen sich klar werden, ob ihre Beziehung Zukunft hat. Soweit die Erzählung. Im Buch finden sich jede Menge britische Vorurteile gegenüber der amerikanischen Lebensweise. Einige Kapitel sind auch mit philosophischen Grundsatzfragen überfrachtet und dienen kaum zum besseren Verständnis der Personen. Wirklich störend ist aber an manchen Stellen die Übersetzung. Man möchte mit dem Original abgleichen, wenn es etwa heißt: "er durchquerte zwei schnaufende Feuerschutztüren", "ein, zwei Augenblicke lang herrschte altmodisches Schweigen" oder auch: "Rob, dem leicht zurückgebliebenen Faktotum aus dem Dorf". Solche Bilder wirken schief und gezwungen. Insgesamt eine glaubwürdige Geschichte, aber kein Roman, den man gelesen haben muss.
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Verfasserangabe:
James Wood. Aus dem Engl. von Tanja Handels
Jahr:
2019
Verlag:
Reinbek, Rowohlt
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Systematik:
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D1
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ISBN:
978-3-498-07406-7
Beschreibung:
298 S.
Originaltitel:
Upstate
Mediengruppe:
Belletristik